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Führungscoaching bei Angst vor dem nächsten Schritt

Angst vor dem nächsten Schritt

Die Probleme im Außen nehmen zu und bedürfen unserer permanenten Aufmerksamkeit. Immer wieder passiert etwas Neues. Entwicklungen, die nicht in unserem Sinne sind. Jemand versucht uns zu übergehen. Ein Kollege arbeitet gegen uns. Haben Sie das auch schon einmal erlebt? Bei sich selbst oder bei anderen? Also müssen wir Strategien finden, intervenieren, zeitaufwändige Vorlagen erarbeiten, uns mit anderen abstimmen und so weiter und so fort. Eine endlose Folge von zusätzlichen Arbeiten, die uns die Zeit für das wirklich Wichtige nimmt – nämlich uns weiterzuentwickeln.

Was ist die Angst vor dem nächsten Schritt?

Tief in uns sitzt eine unbewusste Angst vor dem nächsten Entwicklungsschritt. Irgendwo spüren wir, dass dieser nächste Schritt ansteht. Vielleicht ersehnen wir ihn herbei. Es könnte ein Befreiungsschlag aus der aktuellen Situation sein. Das Neue, was dann folgen würde, kennen wir noch nicht. Wir fühlen uns dazu noch nicht bereit. Daher bleiben wir in der Komfortzone. Uns fehlt das Selbstvertrauen dafür. Vielleicht erwarten wir sogar neue Probleme, wenn wir uns erst einmal weiterentwickelt haben.

Wie kann sich die Angst vor dem nächsten Schritt auswirken?

  • Wir nutzen unbewusst die vorhandenen Probleme. Weil sie uns vom nächsten Schritt ablenken. Wir haben ja sowieso keine Zeit und Energie dafür. Schließlich nehmen uns die Probleme so sehr in Anspruch.
  • Manchmal erschaffen wir uns diese Probleme sogar selber. Wie das geht? Unbewusst tappen wir in Fallen und Fettnäpfchen. Sie sind uns einfach nicht bewusst. Vielleicht begehen wir unbewusst sogar Fehler. Mit dem Ergebnis, den Zorn und entsprechende Reaktionen von anderen auf uns lenken. Das bindet bei uns wiederum Zeit und Energie. Diese benötigen wir aber für anderes.

Was tun bei Angst vor dem nächsten Schritt

  • Erst einmal müssen wir uns unsere Angst eingestehen und spüren.
  • Die Probleme im Außen nehmen zu und wir spüren keine Angst? Dann könnten wir uns intuitiv fragen, ob wir sie lediglich verdrängt haben. Dann genau nach innen hören und spüren. Intuitive Antworten melden sich manchmal sehr leise. Sie können leicht überhört und nicht gespürt werden.
  • Ist die Antwort ‚ja’, hilft es am besten, die Angst zuzulassen und einfach zu fühlen. Wenn wir das nicht alleine tun wollen, können wir uns dabei von anderen unterstützen lassen. Wir können die Angst auch gemeinsam fühlen. Nach einigen Momenten wird sich die Angst verändern. Sie wird durch andere Gefühle abgelöst.
  • Dann fragen wir uns, woher wir diese Angst bereits kennen. Wir gehen in diese Situation und erkennen die Fehlinterpretation. Das bereinigt die zugrundeliegende Dynamik. Und lässt uns gelassener in die Zukunft blicken.

Viel Spaß beim Ausprobieren. Ich freue mich über ihr Feedback.

Ihr Donat Wollny

 

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Quelle

Dr. Chuck Spezzano, 50 Wege sich mit jedem zu verstehen, Verlag Via Nova, 2007

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